Dezember 2020
28. Dezember 2020Start in die neue Saison
26. April 2021Eindrücke unserer Schützenjugend in der Zeit des Lockdowns
Durch die längere Zeit der Beschränkungen mussten wir Betreuer feststellen, dass wir die Kids sehr vermissen und gar nicht so recht wissen, wie es ihnen so geht. Daher dachten wir uns, wir fragen mal nach und es interessiert sie vielleicht auch, wie es den anderen so ergeht.
Anbei eine Auswahl der Antworten von den Eltern herangetragen:
„Er macht zu Hause seine Aufgaben von der Schule und wartet darauf, dass alles wieder los geht... was ja noch etwas dauern kann. Er hat sich sehr über eure Weihnachtsaktion gefreut und freut sich, wenn das Schießen wieder losgeht.“
„Er beschäftigt sich viel mit seinem Computer, aber ihm fehlt der geregelte Ablauf. Er hat zwar Kontakt, aber leider nur virtuell.“
„Sie vermissen auch einen regelmäßigen Ablauf mit all den Terminen, mit ihren Freunden, auf die sie sich jede Woche freuen. Dazu gehört vor allem das Schießen, denn es findet ja auch immer etwas „Drumherum“ statt. Das alles fehlt und sie freuen sich auf die Zeit, wenn es wieder losgehen kann. Bis dahin wird sich hier weiter durch „Homeschooling“ gekämpft.“
„Wir 'simulieren' einen Alltag, allerdings merkt man ganz deutlich, dass die persönlichen Kontakte zu den Freunden fehlen. Es wird noch mehr unsere Nähe gesucht.
Ein absoluter Vorteil ist: Statt um 6 Uhr muss er zurzeit erst um 7 Uhr aufstehen. Vermissen das Schießen und den Fußball. Würden gerne mal wieder 'woanders' hin, nicht diesen 'Spaziergang'.“
„Mir geht es gut, aber es ist langweiliger und eintöniger geworden.“
„Seit gestern wollten wir gleichzeitig 'Homeoffice' und 'Homeschooling' betreiben. Soweit die Theorie! Doch leider ist mit unserer Datenleitung nicht an gleichzeitiges Skypen und Zoomen zu denken. Nun werde ich wieder in die Bank gehen - schließlich muss sich meine Tochter auf ihr Abitur vorbereiten und ich 'nur' arbeiten. Nächste Woche wird dann hoffentlich unsere Aufstockung auf 100 MBit/s wirksam. Dann hoffen wir auf einen funktionierenden Parallelbetrieb.“
„Uns geht‘s gut und wir genießen das süße Nichtstun. Er weiß sich zu beschäftigen, natürlich auch mit „Daddeln“ am Computer und div. Hausaufgaben, aber auch mit Basteleien am Modellauto. Lego hat er auch wieder neu für sich entdeckt. Wenn er könnte, würde er gerne wieder zur Schule gehen und beim Schießen seine Leutchen treffen.“
Ihr seht, es geht den anderen wahrscheinlich auch nicht so viel anders in dieser Zeit.
Was uns sehr vereint, ist die große Hoffnung, dass wir uns bald wiedersehen können. Und vor allem viele vermissen das Schießen und die Gemeinsamkeiten bei unseren Erlebnissen.
Bleibt alle gesund!
PS: Das dient zur Erinnerung und Vorfreude auf neue Events.
Liebe Grüße
Die Schützenjugendbetreuer
Jens, Manuela und Enrico